Versicherungsbeiträge, Steuern, Unterhaltskosten, Reparaturen und so weiter und so weiter. Die laufenden Kosten eines eigenen Autos steigen kontinuierlich. Doch es gibt Möglichkeiten, sich den Luxus eines eigenen Autos trotz steigender Kosten zu leisten. Wer ein Fahrzeug nur zu bestimmten Zeiten braucht, kann diesen mit anderen teilen und ein privates Carsharing gründen.
Autoteilen – Aber mit wem?
Beim Carsharing handelt es sich um nichts anderes, als dass mehrere Personen sich ein Fahrzeug und dessen laufenden Unterhaltskosten teilen. Anders als beim kommerziellen Carsharing geht es bei privaten Gruppen nicht um das Erzielen finanziellen Gewinns, sondern schlicht darum, durch paritätisches Teilen der Kosten die Automobilität wieder bezahlbar zu machen.
Nun ist es aber nicht immer einfach, Interessierte zwecks Gründung einer privaten Carsharing-Gruppe zu finden. Helfen können hier diverse Suchbörsen im Internet, wie z.B. Tamyca, die zurzeit erfolgreichste Carsharing-Plattform. Interessierte – egal, ob Suchende oder Anbieter einer bereits bestehenden Carsharing-Gruppe – inserieren ihr Gesuch bzw. Angebot samt Kontaktmöglichkeit im Internet, die öffentlich einsehbar sind.
Versicherung anpassen
Das Carsharing ist schon lange kein Großstadtphänomen mehr. Auch in Kleinstädten werden immer mehr Gemeinschaften gegründet. Um ein privates Carsharing zu gründen, muss man erst einmal Interessierte finden. Zwar ermöglichen die bereits genannten Internetbörsen die Suche auch in Großstädten, doch in Kleinstädten, wo sich jeder kennt, fällt dies auch ohne Internetbörse deutlich einfacher. Denn ein Carsharing mit Bekannten aus der Nachbarschaft zu gründen, ist Vielen lieber; zumal sie wissen, wem sie ihr Fahrzeug anvertrauen.
Wer mit dem Gedanken spielt, ein privates Carsharing zu gründen, sollte seine Kfz-Versicherung im Auge behalten. Denn Versicherer übernehmen in der Regel keine Unfälle, die von einer Person verursacht wurden, die in der Police nicht definiert wurde. Versicherer bieten aber für Carsharer unterschiedliche Angebote an. Möglich ist eine spezielle Carsharing-Versicherung, die die bisherige Versicherung des Fahrzeughalters durch eine neue ersetzt, die alle Fahrer schützt. Außerdem gibt es On-Top-Versicherungen. Hier bleibt die bisherige Kfz-Versicherung des Fahrzeughalters bestehen, sie wird nur um den Schutz der anderen Carsharing-Partner ergänzt.